Das Buch zum Seminar als spannende Zeitreise! Mit vielen Reflexionen zur Bedeutung dargelegter historischer Ereignisse für die unmittelbare therapeutische Gegenwart und einen selbst in ihr! (Praxisalltag, Pandemie, Impfung, technisch-ökonomische Medizin, Identitäts-Chaos in der Osteopathie etc.) Osteopathie als Ganzes kann nur aus gesamthistorischer Sicht verstanden werden. Historisch reflektierte Osteopathie führt Sie in diese Sichtweise ein. Teil I – HEILPHILOSOPHIEN IM WANDEL Kulturen prägen Heilphilosophien. In diesem Kontext werden Schamanismus, Priester-, Hippokratische, Heroische und Schulmedizin von der frühen Menschheit bis zur Entstehungszeit der Osteopathie vorgestellt. Dabei werden zwei grundlegend unterschiedlichen Denkschulen der westlichen Medizin herausgearbeitet: Das konstitutionelle und die krankheitsorientierte. Teil II – OSTEOPATHIE Zunächst geht es um die ursprüngliche Philosophie der Osteopathie und ihre primär naturphilosophische Ausrichtung. Zeit und Umfeld der Entstehung, sowie wichtige Gründerpersönlichkeiten und Auszüge aus deren Schriften werden vorgestellt. Dabei entpuppt sich dieser Ansatz als echte Reform des medizinischen Denken, der einen zentralen Platz in der jüngeren Medizingeschichte verdient. Es folgt eine skizzenhafte Darstellung weiterer Entwicklungen der Osteopathie bis heute, die mit einer Begründung des aktuellen Identitäts-Chaos der Osteopathie endet. VIELE REFLEXIONEN MIT GEGENWARTSBEZUG Damit werden immer wieder kritische Fragen aufgeworfen, die einen zum Nachdenken über die gegenwärtige therapeutische Welt und welche Rolle wir in ihr als Menschen spielen, inspiriert. Ein Buch für interessierte Therapeut*innen und Patient*innen! Man versteht: Es gibt mit der Konstitutions- und der krankheitsorientierten Medizin zwei grundsätzlich unterschiedliche therapeutische Denkschulen in der westlichen Welt. Und man versteht: Therapeutisches Denken und Fühlen der Gegenwart ist keine individuelle Leistung, sondern Ergebnis einer Jahrtausende alten Prägung. Mit diesem Rüstzeug im Gepäck folgt im zweiten Teil eine Betrachtung der Osteopathie. Teil II – Osteopathie Hier geht es vor allem um die ursprüngliche Osteopathie, ohne die eine moderne Osteopathie nicht verstanden werden kann. Wie im ersten Teil werden auch bezogen auf die ursprüngliche osteopathische Medizin zunächst wichtige kulturhistorische Rahmenbedingungen vorgestellt. Daraufhin folgt eine Vorstellung des Entdeckers der Osteopathie, des amerikanischen Landarztes A.T. Still (1828-1917), auf seiner Suche nach einer Reform im medizinischen Denken. An einigen Textfragmenten wird exemplarisch gezeigt, wie sich diese Suche bei Still schriftlich abbildet. Dabei wird auf Besonderheiten seiner Sprache eingegangen, ohne die ein Verständnis seiner Texte unmöglich ist. Schließlich erfolgt eine grobe Darlegung wesentlicher Inhalte von Stills ursprünglichen Philosophie der Osteopathie, wobei auf deren naturphilosophisches Fundament eingegangen wird. Anschließend erfolgt in der gewohnten historisch reflektierten Weise die Darstellung der wissenschaftliche Ausarbeitung von Stills ursprünglicher Philosophie der Osteopathie durch J.M. Littlejohn und Louisa Burns. Auch auf die medizinhistorische Bedeutung dieser Arbeiten wird kurz eingegangen. Es folgt eine skizzenhafte Beschreibung von W.G. Sutherlands kraniosakraler bzw. qualitativer Erweiterung der ursprünglichen Osteopathie. Themen wie Naturphilosophie, Wissenschaft, Metaphysik, Spiritualität, qualitative Wahrnehmung etc. tauchen hierbei auf und werden wie im ersten Teil in den gesonderten Bereichen gegenwartsbezogen reflektiert. Nach dieser Erarbeitung der ursprünglichen Osteopathie folgt eine kurze Darstel
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